|
Standardisierte Testverfahren
Testverfahren zur Dyskalkulie (ZAREKI), 2001
Von M. von Aster
Einsatzbereich:
Grundschulkinder, Einzeltest.
Das Verfahren:
Ziel ist, mit diesem Verfahren qualitative und quantitative
Einblicke in wesentliche Aspekte der Zahlenverarbeitung und
des Rechnens bei Grundschulkindern zu ermöglichen. Der
Test ist vom Material her anschaulich gestaltet, die Testdauer
ist kurz. Gerade wegen der häufig anzutreffenden Leistungsängste
bei Kindern mit schulischen Lernstörungen sind zum einen
vorbereitende Übungsaufgaben gegeben und zum anderen
auch für schwache Kinder leicht zu lösende Aufgaben
in ausreichender Zahl enthalten. Subtests: 1. Abzählen,
2. Zählen rückwärts mündlich, 3. Zahlen
schreiben, 4. Kopfrechnen, 5. Zahlenlesen, 6. Anordnen von
Zahlen auf einem Zahlenstrahl, 7. Zahlenvergleich (Worte),
8. Perzeptive Mengenbeurteilung, 9. Kognitive Mengenbeurteilung,
10. Textaufgaben, 11. Zahlenvergleich (Ziffern). Jeder Subtest
prüft einen möglichst umschriebenen Fertigkeitenbereich.
Die Mehrzahl der Subtests wurde so konstruiert, dass sie zudem
mit ihren einzelnen Items qualitativ unterschiedliche Schwierigkeiten
abdecken.
Gültigkeit:
Innere Konsistenz (Cronbachs Alpha): Eichstichprobe a = .89,
Klinische Gruppe a = .90.
Normen:
Repräsentative Stichprobe von Grundschülern der
Klasse 2-4 des Kantons Zürich.
Bearbeitungsdauer:
Es besteht kein Zeitlimit; die Testdurchführung dauert
im Durchschnitt zwischen 15 und 30 Minuten
|
|