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Standardisierte Testverfahren
Basiskompetenzen für Lese-Rechtschreibleistungen
( BAKO 1-4)
Ein Test zur Erfassung der phonologischen Bewusstheit vom
ersten bis vierten Grundschuljahr
Von C. Stock, P. Marx und W. Schneider
Einsatzbereich:
Jeweils Ende der 1. bis 4. Klasse. Zur Überprüfung
der Phonologischen Bewusstheit von Kindern im Grundschulalter
für eine frühzeitige Diagnostik von Lese-Rechtschreib-Schwächen.
Einzeltest.
Das Verfahren:
Gerade während der Grundschulzeit besteht eine enge Beziehung
zwischen der phonologischen Bewusstheit und den Leistungen
im Lesen und Rechtschreiben. Hier setzt BAKO 1-4 an. Das Verfahren
besteht aus insgesamt 74 Aufgaben, die sich folgenden sieben
Subtests zuordnen lassen: Pseudowort-Segmentierung, Vokalersetzung,
Restwortbestimmung, Phonemvertauschung, Lautkategorisierung,
Vokallängenbestimmung und Wortumkehr. Durch einfaches
Auszählen der richtigen Antworten wird der Gesamttestwert
bestimmt. Zusätzlich kann für die erreichten Punktewerte
auf Subtestebene ein Leistungsprofil erstellt werden, das
Hinweise auf mögliche Problembereiche liefert.
Zuverlässigkeit:
Je nach Klassenstufe variiert die interne Konsistenz zwischen
.90 und .92, die Split-Half-Reliabilität zwischen .90
und .94.
Gültigkeit:
Die kriterienbezogene Validität mit der durch standardisierte
Tests erfassten Lese- bzw. Rechtschreibleistung variiert je
Klassenstufe zwischen r = .42 und r = .68. Die ebenfalls erfasste
Übereinstimmung mit dem Lehrerurteil über die beiden
Leistungsbereiche Lesen und Schreiben variiert zwischen r
= .42 und r = .58.
Normen:
Prozentrangnormen und T-Werte für jede Klassenstufe (N
= 876).
Bearbeitungsdauer:
Etwa 30 Minuten.
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